Leser-Kommunikation und Leserbindung wird leider von vielen Leute nicht wirklich ernst genommen. Es ist allerdings enorm wichtig, da Leser-Kommunikation auch zu Leserbindung führt und Leserbindung wiederum sehr einkommensrelevant ist.
In der Regel spricht man davon – auch bei großen Unternehmen – dass etwa 80 Prozent der Umsätze von 20 Prozent der Kunden kommen. Das ist das 80/20-Prinzip, dass sich in vielen Lebenssituationen wiederfinden lässt. Man spricht auch davon, dass 80 Prozent des Umsatzes nur von 20 Prozent der Werbeausgaben stammen. Diese 20 Prozent Werbeausgaben sind fokussiert auf die Kundenbindung. Das heißt: Kunden, die schon einmal gekauft haben, und im Anschluss weitere Produkte von dem Unternehmen kaufen, wie zum Beispiel weitere Käufe bei uns als Autoren tätigen. Vielleicht, weil diese Leute schon einmal ein Buch des Autoren gelesen haben, damit zufrieden waren, und weitere Bücher kaufen.
Kundenbindung und Leserbindung als Autor
Leider betreiben sehr viele Autoren diese Kundenbindung nicht, weil es ihnen nicht bewusst ist, weil es erheblich mehr Aufwand ist und dort viel Arbeit reinstecken muss. Allerdings kann man hier sehr gut automatisieren. In unserem Beispiel führt die Kundenbindung dazu, wie ich es auch schon oft angesprochen habe, dass Leser, die eines unserer Bücher gelesen haben, gleich drei, vier oder fünf andere Bücher bestellen. Das ist natürlich sehr relevant für die Umsätze, die wir damit generieren. Das ist auch ein Vorteil das es mit sich bringt, nicht unter Pseudonymen zu veröffentlichen oder – wenn man schon unter Pseudonym veröffentlicht – ein Pseudonym in jedem Genre entsprechend zu positionieren. Es sollte also nur eines pro Genre verwendet werden.
Vorteil der Leserbindung?
Das ist auch ein großer Vorteil gegenüber denen, die das Kindle- und Ghostwriting-Business betreiben. Diese Bücher sind in der Regel ziemlich schlecht. Hier werden auch viele Rezensionen getauscht. Aufgrund dessen kommen dann aber relativ zügig die ersten ehrlichen Rezensionen, die dann sagen sie verstehen nicht, wo diese ganzen positiven Rezensionen herkommen, das Buch ist Schrott. Entsprechend können sie nicht mit einer „Lesermarke“ viele verschiedene Bücher auf den Markt bringen, weil das Konzept dann nicht mehr funktionieren würde.
Leserkommunikation als Selfpublisher? Die wichtige Extra-Meile!
Die Leserkommunikation ist etwas, dass wir zum Beispiel gewährleisten, indem wir in unserem Buch, ganz transparent, nicht nur unter unserem eigenen Namen veröffentlichen, was in Deutschland eh kaum noch jemand macht, sondern auch noch unsere E-Mailadresse angeben. Natürlich eine geschäftliche E-Mailadresse, die aber unseren Namen trägt und damit wieder personalisiert ist. Man kann kann uns darüber jederzeit kontaktieren.
Die Leser möchten Dich kennenlernen!
Genau das machen auch sehr viele – viele haben Rückfragen, wollen sich gerne it dem Autor in Verbindung setzen, sollen Dich als Autor kennenlernen, mit Dir kommunzieren. Sie wollen Teil Deines Lebens werden. Genau so wie wir fasziniert sind von Promis – oder ich persönlich von Basketball-Spielern und Leistungssportlern – oder auch anderen Autoren, genau so sind diese Leute auch Dir interessiert als Autor. Das gilt erst mal zu verstehen und entsprechend zu honorieren. Wenn Du Menschen keine Möglichkeit gibst, mit Dir in Kontakt zu treten, dann vergibst Du eventuell eine Chance, nicht nur einen Fan sondern einen Markenbotschafter aus dieser Person zu machen und vielleicht sogar einen Freund zu gewinnen.
Facebook-Gruppen und Kontakte für Selfpublisher
Insofern ist das eine Möglichkeit, die wir genutzt haben. Es funktioniert sehr gut. Wir geben aus E-Mail-Gruppen als Communities frei, und versuchen sogar den Facebook-Kontakt herzustellen. Das alles führt dazu, dass wir Kunden binden können. Kunden werden zu Fans und Super-Fans, unter Umständen sogar zu Freunden, die sehr treu sind und uns in allen möglichen Dingen unterstützen.
Leserbindung ist das A und O!
Mache Dir insofern mal Gedanken, was Du tun kannst, die Leserkommunikation, und vor allem die Leserbindung, zu erhöhen. Auch Serien sind für so etwas hervorragend geeignet. Das heisst, dass Du zum Beispiel mit einem Cliffhanger aufhörst. Wenn es sich also um Belletristik handelt, hörst Du an einer entscheidenden Stelle auf, was bedeutet, dass man sich das Folgebuch kaufen muss, um die Story weiter verfolgen zu können.
Ganz ähnlich ist es bei allen TV-Serien, die es mittlerweile gibt. Bei Netflix – als Beispiel – sieht man jeden Tag, wie es funktioniert. Davon kann man sich sehr gut inspirieren lassen. Bei Ratgeber- oder Sachbuchautoren, aber auch Kinderbuchautoren funktionieren diese Serien wunderbar. Bei Sachbüchern und Ratgebern kann man durchaus auch Serien erstellen. Das ist auch ein Bereich, in den wir uns hineinentwickeln werden, da unsere Bücher nicht wirklich Serien sind. Man kann zum Beispiel ein Hauptbuch, ein allgemeines Buch über dieses Thema schreiben, dass umfangreich sein kann, mit 200 Seiten zum Beispiel. Dazu kann man spezifische Zusatzbücher genau zu diesem Thema veröffentlichen, die dann auch wesentlich kürzer sind, da das Zusatzthema sehr viel spezieller ist, aber genau so hoch bepreist werden können, da es spezifisch ist und das Know-How sonst nirgendwo erhältlich ist.
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