7 Gründe (k)ein Autor zu werden

Hast Du schon einmal mit der Idee gespielt, Autor zu werden? Ein Buch zu schreiben?

Uns ging es viele Jahre so, dass wir insgeheim immer wieder mit dieser Idee spielten, diese dann allerdings immer und immer wieder verwarfen. Selbst wenn wir Bücher in der Hand hielten und dachten: „Das hätte ich (besser) schreiben können.“ Was hatte uns so lange zurückgehalten?

Inhaltsverzeichnis

Es waren die gleichen Vorurteile und Irrglauben, die auch heute viele Menschen davon abhalten, ihr Potential voll auszuschöpfen! Diese falschen „Wahrheiten“ zirkulieren in unserem Unterbewusstsein und kommen immer dann zu Tage, wenn wir uns aus unserer Komfortzone wagen möchten. Es ist diese innere Stimme in uns, die eine Million Gründe findet, etwas nicht zu tun.

Doch wie kann man jemals etwas erreichen, wenn man auf diese Stimme hört? Es gibt da jedoch noch eine weitere, viel wichtigere, Stimme in uns. Die Rede ist von der Stimme, die die ursprüngliche Idee hatte und ganz ohne Vorurteile sagte: „Schreib‘ ein Buch! Werde kreativ!“. Diese Nachricht kommt vom Herzen. Wenn wir auf sie hören, laufen wir Gefahr, uns selbst zu verwirklichen! 😉

Rein sachlich betrachtet sind die meisten Gründe, die gegen das Schreiben sprechen, lediglich Scheinargumente. Hier die größten Irrtümer des Bücherschreibens:

1. Als Autor verdient man kein Geld

Die Chancen stehen besser als jemals zuvor! Der Umsatz der Buchbranche in Deutschland ist 2016 um +1% auf € 9.276 Mrd. gewachsten. Außerdem ist es heutzutage einfacher denn je, ein Buch zu veröffentlichen. Während Du natürlich nicht von heute auf morgen Dein Angestelltengehalt durchs Bücherschreiben verdienen wirst, kannst Du Dir durchaus mit Büchern ein zweites Standbein aufbauen. Dieses wird mit der Zeit und Energie, die Du hineinsteckst, immer größer, bis Du genügend verdienst, um zum Autorendasein auf Vollzeit zu wechseln. Deinen 9-to-5 Job kannst Du dann getrost kündigen. Genau so haben wir es auch gemacht. Wie Du finanziell frei wirst erfährst Du in unseren Finanzbüchern, insbesondere in 9-to-5 muss nicht sein! und Der Hamster verlässt das Rad.

2. Ich brauche einen Verlag

Mittlerweile brauchst Du keinen Verlag mehr, um ein Buch zu veröffentlichen! Über Amazon ist es extrem einfach, ein Buch zu veröffentlichen. Tatsächlich brauchst Du dafür lediglich eine Word-Datei – Dein Manuskript – und eine Bilddatei – Dein Cover. Damit hast Du schon alles, was Du für das Herausbringen eines eBooks benötigst. Für die Taschenbuchversion brauchst Du Dein Manuskript mit Seitenzahlen, empfehlenswerter Weise im PDF-Format. Sobald Dein Buch akzeptiert wurde, steht es im Regal des größten Buchhändlers in Deutschland, Österreich und der Schweiz. That’s it!

3. Ich muss meine Bücher (selbst) vorfinanzieren

Jedenfalls nicht bei Amazon oder BoD (=Books on Demand). Dort werden Deine Bücher gedruckt, wenn sie bestellt werden. Für Dich bedeutet das: Kein finanzielles Risiko und durch den automatischen Fullfillment-Vertrag auch keinen zeitlichen Aufwand für das Versenden Deiner Bücher!

4. Es interessiert eh keinen, was ich schreibe

Jeder Mensch ist einzigartig und KEINER hat das erlebt, was Du erlebt hat. KEINER weiß das, was Du weißt. KEINER fühlt das, was Du fühlst. KEINER hat Deine Assoziationen! Die Angst vor Gleichgültigkeit und Zurückweisung ist eindeutig fehl am Platz. Wenn jemandem nicht gefällt, was Du zu sagen hast, dann liegt es daran, dass er nicht in der Zielgruppe Deines Buches ist! Deshalb ist eine Zielgruppenanalyse VOR dem Schreiben auch so wichtig: FÜR WEN schreibe ich das Buch?

Du wirst feststellen, dass es Deine Zielgruppe sehr wohl interessiert, was Du zu sagen (schreiben) hast! Wenn Du ständig Angst vor Ablehnung hast, dann bekommst Du keine Bücher geschrieben. Du kannst es einfach nicht allen recht machen. Das ist eine Tatsache. Ein Drittel wird es schlecht finden, was Du schreibst, einem weiteren Drittel ist es egal und ein Drittel liebt Deinen Inhalt. Es liegt in Deiner Hand, auf welche Wahrheit Du hörst und für Dich annimmst.

Hör also endlich mit dem Shit-Talk in Deinem Kopf auf und behandle Dich so, wie einen guten Freund. Rede mit Dir selbst so, wie Du mit einem guten Freund reden würdest. Höre auf konstruktive Kritik und überwältige Deine Zielgruppe mit herausragenden Texten!

5. Meine Bücher werden eh nicht gefunden

Mit Amazon und dem VLB (=Verzeichnis lieferbarer Bücher) erreichst Du die Kunden, die für 65% des Gesamtumsatzes des deutschen Buchhandels beitragen! Durch geschickte Suchmaschinenoptimierung auf Amazon und im VLB hast Du die Möglichkeit, besonders gut gefunden zu werden. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass viele Autoren und Verlage sich nicht genügend darum kümmern. Durch das Internet (Google, Facebook und Konsorten) hast Du im Übrigen einen enormen Hebel, um Deinen Büchern mehr Reichweite zu verschaffen. Wie genau Du dabei vorgehst, erfährst Du in unseren Kursen. Wenn wir Dir dabei helfen sollen, mehr Reichweite für Deine Bücher zu generieren, ist vielleicht unser Launchprogramm für Autoren etwas für Dich.

6. Das mache ich später…

Später existiert nicht! Wenn Du das Schreiben nicht JETZT angehst, dann wirst Du es NIE angehen. Es können eine Milliarde Dinge dazwischenkommen: Du könntest krank werden, Deine Familie könnte Deine Aufmerksamkeit und Versorgung benötigen oder Deine Lebenssituation könnte sich komplett ändern. Weißt Du, wie die Welt morgen aussieht? Höre stattdessen lieber auf die innere Stimme in Dir, die möchte, dass Du Dich selbst verwirklichst! Genauso gibt es keinen perfekten Tag zum Schreiben. Akzeptiere das einfach. Es wird Tageszeiten geben, wo Du unterbrochen wirst.

Was Du dagegen tun kannst? Baue Dir eine persönliche Routine auf, bei der Du solche Unterbrechungen berücksichtigst und am besten von vornherein aus dem Weg gehst. Schalte alle elektronischen Geräte ab und schreibe an einem Ort, der Dir Inspiration und oder Motivation gibt. Blocke feste Schreibzeiten in Deinem Tagesablauf und setze Dir Prioritäten und Ziele. Im Sinne vom Parkinson’schen Gesetz solltest Du Dir für Deine Ziele möglichst wenig Zeit geben, um automatisch effizient zu arbeiten.Grundsätzlich gilt: Finde keine Ausreden, sondern Wege, Deinen Traum zu verwirklichen!

7. Perfektion ist erreichbar

Wenn Du dann an Deinem Buch schreibst, dann sollte Dir schon vorher klar sein, dass es NIEMALS perfekt sein wird! Es gibt, gerade in unserem Informationszeitalter, immer mehr „Research“, das wir noch betreiben könnten. Während Du natürlich keine Rechtschreibfehler in Deinem Buch mehr haben solltest, kann die Grammatik wahrscheinlich immer noch irgendwie verbessert werden. Wenn Du ein großer Perfektionist bist, dann kann sich Dein Buch als wahre Herkules-Aufgabe herausstellen. Werde Dir dieser Tatsache bewusst und siehe lieber zu, dass Du Dein Buch fertigbekommst. Hinterher kannst Du es immer noch nachkorrigieren und Passagen ändern und erweitern. Am wichtigsten ist es, dass Du Dir eine Deadline setzt und diese auch einhältst. Stelle Dir einfach die ganzen Menschen vor, für die Du dieses Buch schreibst und es noch nicht lesen können, weil Du an Kleinigkeiten „rumfriemelst“.

Wenn Du diese falschen Annahmen hinter Dir lässt, kannst Du wahrlich Berge bewegen! Wie sieht es bei Dir aus? Bist Du schon Autor oder überlegst Du noch, ob Schreiben das Richtige für Dich ist? Welche Vorurteile hast oder hattest Du? Wir freuen uns auf Dein Kommentar!

Author: Chris & Jens

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6 Kommentare

  1. In mir kommen immer wieder Zweifel auf, ob ich überhaupt das „Händchen“ habe als Autor aufzutreten. Nachdem ich mir schon einige Videos auf Euren Kanal angesehen habe, schaue ich schon optimistischer in die Zukunft als Autor.

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    • Hallo Thomas, Du wirst es nie herausfinden, wenn Du es nicht einfach mal ausprobierst 😉

      Also wenn Du es Dir vorstellen kannst, dann kannst Du es auch umsetzen! Es ist nur eine Frage von Zeit und Energie, die Du in Dein Projekt hineinsteckst. Als erstes kommt die Entscheidung, mit 100% Überzeugung, das erste Buch zu veröffentlichen. Egal ob erfolgreich oder nicht. Danach kannst Du ja dann wieder die Entscheidung treffen: Dranbleiben oder nicht.

      Mit der ersten Entscheidung findest Du Mittel und Wege, Dein Ziel zu erreichen.

      Beste Grüße und viel Erfolg!

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  2. Ich habe nicht nach Ausreden gesucht sondern fing einfach mit dem Schreiben an.
    Dabei habe ich am Anfang so viel falsch gemacht. Aber gerade aus den Fehlern lernt man ja. Da ich wissen wollte, wie das alles funktioniert, blieb ich mehr oder weniger am Ball. Mit jedem Buch habe ich dazu gelernt. Natürlich weiß ich nach einigen Bücher auch noch nicht alles. Deshalb halte ich Augen und Ohren offen, um mein Wissen ständig zu erweitern. Leider habe ich das Schreiben aus verschiedenen Gründen die letzen drei Jahre etwas vernachlässigt. Aber die Lust am Schreiben hat mich wieder gepackt. Vor zwei Monaten habe ich dann mit meiner Webseite begonnen. Durch das Schreiben der Blog Artikel beschäftige ich mich automatisch intensiver mit dem Thema.
    Den Tipp über Chris und Jens bekam ich von einer befreundeten Autorin. Auf die Jungs ist Verlass, meinte sie und gab mir den Link zur Webseite. Dafür bin ich sehr dankbar. Inzwischen habe ich mir die beiden kostenlosen Kurse und einige Videos auf YouTube angesehen. Toller Content! Sehr interessant fand ich das Video zum Thema Freiberufler. Vielen Dank Chris und Jens und viel Erfolg für Euch weiterhin.

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    • Hallo Jutta,
      schön, dass Dir unsere Seite gefällt. Uns wundert allerdings, weshalb Du dann den Schrottpublishing-Kurs von Grigori bewirbst? Das passt für uns nicht zusammen. Für uns steht nämlich der Mehrwert der Leser und Kunden im Mittelpunkt und nicht das Konzept, anderen das Geld aus der Tasche zu ziehen..

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  3. hallo Chris und Jens,

    vielen Dank für die höchst interessante Seite.
    Ich schreibe seit 2016 und habe seither sechs Bücher via Selfpublishing veröffentlicht. (2 via Bookrix, 2 bei BoD, 2 bei ePubli) Ein Buch hatte ich auch bei KDP hochgeladen, es aber nach kurzer Zeit wieder rausgenommen, weil ich es noch überarbeiten musste. Das habe ich getan und via ePubli veröffentlicht. Meine ersten beiden Romane (via BoD veröffentlicht) habe ich nach ca. zwei Jahren ‚Laufzeit‘ auch wieder rausgenommen; diese Bücher warten auf eine Überarbeitung und sollten mit neuen Titeln wieder veröffentlicht werden.
    Nur… nur schreibe ich schon wieder an zwei neuen Romanen gleichzeitig, die unabhängig voneinander stehen und denen ich momentan den Vorzug gegenüber den ersten beiden Büchern gebe.
    Ein großes Problem für mich ist, dass ich mir noch immer nicht sicher bin, welches Tool für mich am besten funktioniert. Zu schreiben begonnen habe ich mit Word, bin dann zu Scrivener und letztendlich zu Papyrus gewechselt.
    Weiteres Problem für mich ist, dass ich als Mann Gay Romance schreibe, dieses Genre aber überwiegend von Autorinnen dominiert ist. jedenfalls hoffe ich, durch eure Tipps und Videos noch mehr Inspiration und Motivation zu bekommen! Liebe Grüße

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    • Lieber Viktor,
      erstmal vielen lieben Dank für Deine nette Zuschrift. Ein Tool, das wir selbst mit entwickelt haben, heißt Buuk (www.buuk.app). Vorher haben wir jahrelang Papyrus genutzt. Buuk hat nun alles, was wir in allen anderen Programmen immer vermisst haben. Gay Romance ist doch eine super lukrative Nische! Ist es hier ein Nachteil, als Mann zu schreiben? Beste Grüße und weiterhin viel Erfolg!

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